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10,
2025
Was passiert, wenn ein Makroobjektiv auf weite Landschaften trifft? Das Irix 150mm f/2.8 liefert neue Perspektiven mit Reichweite, Schärfe und ...
foto - tip | mehr als Leidenschaft
Foto: Kuba Witos
In der Landschaftsfotografie greifen Fotograf:innen meist zu Weitwinkelobjektiven, um weite Panoramen und dramatische Himmel einzufangen. Aber was wäre, wenn man stattdessen ein Makroobjektiv verwenden würde? Das Irix 150mm f/2.8 bietet eine überraschend frische Herangehensweise an Outdoor-Kompositionen. Durch seine Tele-Kompression und gestochen scharfe Optik eröffnet es eine Perspektive, die klassische Weitwinkelobjektive nicht leisten können. In diesem Artikel schauen wir uns an, warum dieses Objektiv für kreative Landschaftsfotografie eine spannende Alternative darstellt.
Eine der auffälligsten Eigenschaften des Irix 150mm f/2.8 Macro ist seine Fähigkeit, Perspektive zu komprimieren und entfernte Elemente optisch näher zusammenzurücken. Während Weitwinkelobjektive Szenen oft auseinanderziehen, verdichtet dieses Teleobjektiv das Bild – ideal, um Bergrücken, Baumlinien oder gestaffelte Hügellandschaften wirkungsvoll einzurahmen.
Auch bei der Isolierung einzelner Motive überzeugt das Objektiv: Ein einzelner Baum vor einer Bergkulisse oder eine charakteristische Felsformation lassen sich mit geringer Schärfentiefe selbst bei f/2.8 perfekt herausarbeiten. Der Hintergrund wird weich aufgelöst – so entsteht Fokus, Tiefe und eine klare visuelle Hierarchie im Bild.
Foto: Ruben Molina
Weitwinkelobjektive erfassen große Landschaften, lassen dabei aber oft die feinen, charakteristischen Details außen vor. Das Irix 150mm f/2.8 Macro glänzt hier mit seinem 1:1-Abbildungsmaßstab und der Fähigkeit zum Nahfokussieren.
Mit diesem Objektiv wechselst du nahtlos vom Weitwinkelmotiv zum Detailbild – von Blattadern und Baumrinde bis hin zu zarten Blüten oder Morgentau. Für Landschaftsfotograf:innen, die mehr erzählen wollen als nur das große Ganze, bietet diese Vielseitigkeit enorme kreative Freiheit. Ein Objektiv – zwei Welten.
Die 150mm-Brennweite des Irix Macro bietet eine hervorragende Reichweite für Landschaftsaufnahmen, bei denen der Standortwechsel nicht möglich oder sinnvoll ist. Ob entferntes Gebirge, versteckter Wasserfall oder Aufnahmen über eine Schlucht hinweg – das Objektiv bringt entfernte Motive in greifbare Nähe und offenbart Details, die mit einem Standard- oder Weitwinkelobjektiv unerreichbar wären. Wo Hindernisse, Gelände oder Sicherheitsabstand den Zugang erschweren, bleibt die Bildqualität trotzdem erstklassig.
Foto: Kaori Hoshimoto
Ein klarer Vorteil von Teleobjektiven wie dem Irix 150mm f/2.8: minimale Verzerrung. Gerade Linien bleiben auch am Bildrand gerade – ideal für architektonische Details, Bergkanten oder geometrisch strukturierte Szenen. Ein Plus für alle, die auf Bildgenauigkeit achten.
Auch wenn Irix mit dem 11mm f/4 ein hervorragendes Weitwinkelobjektiv im Sortiment hat, liefert das 150mm eine völlig andere Bildwirkung. Keine übertriebene Weite – sondern realistische, konzentrierte Kompositionen mit klarer Tiefe.
Das Irix 150mm f/2.8 Macro ist vielleicht nicht die erste Wahl für Landschaften – und gerade deshalb spannend. Seine Reichweite, Makrofähigkeit und die geringe Verzerrung eröffnen einen ganz neuen Blick auf natürliche Szenen. Ideal für alle, die selektiv arbeiten und kontrolliert komponieren wollen.
Für Fotograf:innen, die über den Weitwinkel-Tellerrand hinausblicken, wird dieses Objektiv zum Werkzeug für bewusstere, fokussiertere und persönlichere Landschaftsaufnahmen. Es geht nicht darum, alles zu zeigen – sondern das Wesentliche.
Erfahre mehr über die in diesem Artikel vorgestellten Objektive:
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Irix 150mm Makro 1:1 f/2.8 |
Irix 11mm f/4 |
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